Über 25 Jahre Journalist mit internationalem Hintergrund. Jahrelange Praxiserfahrung als Marketing- und Kommunikationsplaner im nationalen und internationalen Bereich. Gefragter Berater in strategischer Unternehmenskommunikation. Produzent komplexer journalistischer Spezialausgaben für grosse Verlage. Zeno van Essel hat sich durch jahrelange kontinuierliche Realisation von Projekten einen guten Ruf als kompetenter Fachmann im Bereich Kommunikation geschaffen. Mit seiner Agentur verfügt er über eine Infrastruktur, die ihm ermöglicht, seine breite Palette an Dienstleistungen sowie sein Know-how und Netzwerk in grosser Unabhängigkeit anzubieten und umzusetzen.

Ihre Wurzeln sind in Kamerun, Kongo, Togo, Kamerun, Jamaica und anderen Orten der Karibik, Afrikas und Asiens. Ihre Wurzeln sind aber auch hier in der Schweiz, dem Land, wo sie aufwachsen und dessen Dialekt sie sprechen. Zusammen bilden diese Kinder und Jugendlichen verschiedenster Hautfarbe, Herkunft und Kultur die Tanztruppe Café au Lait, die der Schweizer Kultur ein wichtiges Stück neuer, kraftvoller Authentizität hinzufügt.

Die Kirche im idyllisch gelegenen Wolfhalden in Appenzell Ausserrhoden ist nicht gerade der Ort, wo man afrikanische Tanzkultur erwarten würde. Noch weniger würde man vielleicht erwarten, dass die Kirche an einem wunderschönen Frühlings-Sonntagnachmittag fast bis auf den letzten Platz gefüllt ist von Menschen, die neugierig und offen sind, eine Show auf sich wirken zu lassen, die von lauten Trommeln und leidenschaftlich wilden Tänzen geprägt ist. Doch gerade weil dem so ist, ertappt man sich dabei, wie leicht man Klischees verfällt. Die Schweiz – und speziell das Appenzell – ist mehr als Naturjuuz und Alpaufzug. Das kleine Dorf Wolfhalden ist alles andere als weltfremd und abgeschottet – im Gegenteil: Mit dem herrlichen Weitblick über die Bodenseeregion vermag es buchstäblich, den Horizont zu erweitern. Und die Kinder und Jugendlichen unterschiedlichster Hautfarbe, Herkunft und Kultur, die an diesem Tag hier auftreten, sind keine Fremden, sondern authentische Schweizer mit waschechter Zürischnurre. In der Afro-Tanzgruppe Café au Lait haben sie sich zusammengefunden, um mit ihrer neuen Show «Le Souffle» eine Geschichte vom Hauch eines neuen Lebens, eine Geschichte über die Begegnung der Kulturen und ihrer Schwierigkeiten, eine Geschichte mit Happy End zu erzählen. Die Performance ist kraftvoll und laut, wie man es von afrikanischen Tänzen und Gesängen kennt. Die Darstellerinnen und Darsteller wirbeln in spektakulären bunten Kostümen durch den speziell dafür eingerichteten Altarraum der Kirche. Sie werden begleitet von einer exzellenten Perkussiongruppe und mehrstimmigem Profigesang:

Café au Lait liefert scharfe Töne, starke Bewegungen, schöne Bilder. Die Show «Le Souffle» ist keine bunte Folklore, sondern regt zum Nachdenken an. Wortlos, nur mit Musik und Bewegung werden brandaktuelle Themen inszeniert, die einerseits die Darstellenden, andererseits aber auch die ganze Gesellschaft in der Schweiz bewegen: Was ist fremd, was vertraut? Wie geht man mit Fremdem um? Zeigt man ihm die kalte Schulter? Versteckt man sich hinter Masken? Oder schafft man, es zu integrieren und es zu einem Mehrwert für alle zu machen? Schliesslich stellt sich heraus: Das Fremde ist gar nicht so fremd. Im Wesen ist es bekannt und vertraut. Es gehört zum Leben, ja, es bereichert es sogar. Und wie! Café au Lait und ihre Macher schenken der Schweizer Kultur eine neue Dimension. Da es roh ist und ungeschliffen und jung und ungestüm. Da es authentisch und mitten aus dem Leben gegriffen ist. Und weil die Kinder und Jugendlichen, aber auch die Initiantin Françoise Strassburg Peluso und ihre Helfer und Mitgestalter die grosse Motivation ausstrahlen, die spannende Perspektive einer vielseitigen, fortschrittlichen und solidarischen Schweiz zu zeigen. Wertvoll und sehenswert!

Café au Lait führen «Le Souffle» am 16. Juni im Volkshaus Zürich.

Stauffacherstrasse 60
8004 Zürich

Sa. 16. Juni 2018, 17:00 Uhr, Volkshaus

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